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Gastronomie, Chefs, Aktivitäten

Markt
Neue Kochshow "Top Chef Germany" startet am 8. Mai 2019 auf SAT.1
Deutsche Kochelite tritt
zum Herd-Duell an
Die neue Kochshow in SAT.1, die schon vor einiger Zeit angekündigt wurde, wird bereitet sich auf ihre Premiere vor. Sie setzt - so der TV-Sender - "völlig neue Maßstäbe". Bei "Top Chef Germany" steht die hohe Kunst des Kochens im Fokus: Zwölf High-Class-Köche mit insgesamt vier Michelin-Sternen treten ab 8. Mai 2019 mittwochs um 20.15 Uhr in der "Königin aller Kochshows" gegeneinander an.
Deutschlands renommiertester Koch-Jury, bestehend aus Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann, Zwei-Sterne-Koch Peter Maria Schnurr sowie Food-Kritikerin Alexandra Kilian, entgeht dabei nichts. Moderiert
wird die neue SAT.1-Show von Daniel Boschmann.

Sterneköche müssen sich beweisen
Die Kandidaten gehören bereits zur deutschen Kochelite und stellen sich trotzdem einem hochkarätigen Kochwettbewerb mit emotionalen Herausforderungen. "Jeder, der bei 'Top Chef' in den Ring steigt, sollte mit dem Ziel antreten, auch zu gewinnen. Der olympische Gedanke, dass die Teilnahme wichtiger als der Sieg sei, hat hier keine Gültigkeit", fordert Eckart Witzigmann. Fachlich und menschlich werden die Koch-Koryphäen aus ganz Deutschland auf Herz und Nieren geprüft, und keiner kann sich auf seinen Sternen ausruhen. Nur die Besten kommen eine Runde weiter. Alexandra Kilian hat klare Vorstellungen: "Die Aufgaben, die 'Top Chef Germany' stellt, sind vergleichbar mit dem, was ein Koch heute können muss - sich in andere Küchen reinzudenken, Produkte verstehen, sich auf Trends einlassen und immer offen zu bleiben. Insofern ist 'Top Chef' ein Köche-Wettbewerb, bei dem wir einen Sieger oder eine Siegerin küren, die in der Gastro-Szene für Furore sorgen könnte." Für Peter Maria Schnurr steht fest: "Den Kandidaten wird keine Komfortzone geboten..." Nur wer sich den Respekt der hochkarätigen Jury erkocht, hat die Chance auf den Titel "Top Chef Germany" und gewinnt 50.000 Euro. Wer wird Deutschlands erster "Top Chef?"

Erfolg weltweit
"Top Chef" wurde bereits in über 20 Länder verkauft und hat mehrere Prime-Time-Emmys gewonnen. "Top Chef" brachte u. a. im Gourmet-Land Frankreich bereits 17 Sterne-Köche hervor. Produziert wird "Top Chef Germany" von der RedSeven Entertainment GmbH, ein Unternehmen der Red Arrow Studios, im Auftrag von SAT.1.
Foto: SAT.1/Frank Zauritz
Jury-Chef Eckart Witzigmann (Mitte) und seine Kandidaten: Zwölf High-Class-Köche mit insgesamt vier Michelin-Sternen.

Die Profi-Koch-Casting-Show "Top Chef" 2019 in SAT.1:
Eckart Witzigmann erstmals in einer TV-Koch-Show als Chef der Jury
High-Class-Kochen in SAT.1: Der Sender erwirbt die Lizenz für die  weltweit erfolgreiche Koch-Casting-Show "Top Chef" von NBCUniversal  International Formats. Der "Koch des Jahrhunderts" Eckart Witzigmann  wird Chef der Jury und damit erstmals in einer TV-Koch-Show dabei sein.
SAT.1-Geschäftsführer Kaspar Pflüger: "Mit ,Top Chef Germany' bringen  wir die Königin unter den Koch-Shows nach Deutschland. Und es ist mir  eine große Ehre, dass wir mit Eckart Witzigmann den besten aller Köche  als Jury-Chef gewinnen konnten. Er steht wie kein anderer für die ganz  große Koch-Kunst. Seine Schüler nennen ihn ,Die Mutter aller Köche' -  das sagt alles."
Bei "Top Chef Germany" treten nur absolute Profis an,  die sich anspruchsvollen, außergewöhnlichen und packenden Challenges  auch außerhalb des Studios stellen und dabei von der Kamera begleitet  werden. Wer dieses Köche-Casting gewinnen möchte, muss sein Handwerk  perfekt beherrschen. Eckart Witzigmann über seine Juror-Premiere:  "Angebote gab es ja genügend, aber mich hat bisher kein Format  überzeugt. Bei ,Top Chef' haben die erfolgreichen Chefs von morgen die  Chance, bundesweit auf sich aufmerksam zu machen und können dadurch  einen wichtigen Schritt für ihre weitere Karriere tun."

Der internationale Erfolg von "Top Chef"
Die  Show wurde bereits in über 20 Länder verkauft, hat mehrere  Prime-Time-Emmys gewonnen und läuft auf dem US-Kabel-Sender Bravo  erfolgreich seit 2006 - mittlerweile in der 16. Staffel. Dass hier nur  kulinarische Kreationen auf Top-Niveau auf den Teller kommen, zeigt u.a.  das Beispiel Frankreich: Im Gourmet-Land brachte "Top Chef" bereits 17  1- und 2-Sterne-Köche hervor.
Produziert wird "Top Chef Germany"  von RedSeven Entertainment für SAT.1. Die Ausstrahlung ist für Sommer  2019 geplant.
Profi-Köche, die sich der Herausforderung stellen möchten,  können sich ab sofort unter www.sat1.de/topchefgermany bewerben.
Foto: obs/SAT.1/Thomas Effinger

Juan Amador (v.l.), Gwendall Poullennec (Michelin Director of International Guides) und Fabian Günzel
Guide Michelin „Main Cities of Europe 2019“ empfiehlt Restaurants in 38 Großstädten und 22 Ländern
Ein Deutscher holt erstmals drei Sterne in Wien
Zum ersten Mal glänzen 3 Michelin-Sterne über der Feinschmecker-Metropole Wien: Denn der neue Guide Michelin "Main Cities of Europe  2019" zeichnet das "Amador" als erstes österreichisches Restaurant  überhaupt mit dem kulinarischen Spitzenprädikat für eine einzigartige  Küche aus. Für den deutschen Restaurant- und Küchenchef Juan Amador ist dies bereits  die dritte 3-Sterne-Station seiner Karriere seit 2008: Damals stieg sein  Restaurant "Amador" in Langen bei Frankfurt/Main erstmals in die  kulinarische Topliga auf. Auch nach dem Umzug nach Mannheim 2011 konnte  er die Auszeichnung halten. 2016 eröffnete er im Kellergewölbe des  Wiener Weinguts Hajszan Neumann sein neues Restaurant, das bereits ein  Jahr später zwei Michelin Sterne für seine vielschichtige, kreative und  kontrastreiche Küche erhielt. Amadors Küche orientiert sich an den spanischen Drei-Sterne-Köchen Ferran Adrià und Juan Mari Arzak.
Die Rolle Wiens als kulinarischer Hotspot untermauert auch die  erstmalige Auszeichnung des Restaurants "aend" mit einem Michelin Stern  nur knapp ein Jahr nach seiner Eröffnung. Das Team um Fabian Günzel  überzeugte die Tester mit geschmacksintensiver, ausdrucksstarker Küche.  Damit verfügt die österreichische Bundeshauptstadt jetzt über ein  3-Sterne-Haus ("Amador"), vier 2-Sterne-Adressen ("Silvio Nickol Gourmet  Restaurant", "Mraz & Sohn", "Steirereck im Stadtpark" und "Konstantin Filippou") sowie acht 1-Stern-Restaurants ("aend", "Le Ciel  by Toni Mörwald", "Edvard", "Das Loft", "Pramerl & the Wolf", "SHIKI", "Tian" und "Walter Bauer").

Salzburg mit zwei 2-Sterne-Restaurants
Neben der Hauptstadt Wien ist als zweite  österreichische Destination Salzburg mit dem "Ikarus" im Hangar 7 sowie  dem "Senns.Restaurant" mit zwei 2-Sterne-Adressen vertreten. Hinzu  kommen die drei etablierten 1-Stern-Restaurants "Esszimmer" und "Carpe  Diem" sowie das "Pfefferschiff" in Hallwang. Deutsche Städteziele im  Guide Michelin "Main Cities of Europe" sind Berlin, Hamburg und München.  Die Schweiz ist mit Bern, Genf und Zürich repräsentiert.

Neu: Reykjavik, Zagreb und Dubrovnik
 Neue Destination im Guide Michelin "Main Cities of Europe 2019" ist  Reykjavik in Island mit dem Bib-Gourmand-Restaurant „Skál!“. Ebenfalls  neu vertreten in der Auflage sind in Kroatien Zagreb mit dem  1-Stern-Haus "Noel" und den Bib-Gourmand-Adressen "Agava" und "Tac" sowie Dubrovnik. Hier vergaben die Michelin Tester einen Stern an das in  den historischen Stadtmauern gelegene "360".

Zwei neue 1-Stern-Häuser in Budapest
Zu den  kulinarischen Gewinnern im Guide Michelin "Main Cities of Europe 2019" zählt auch Budapest mit zwei neuen 1-Stern-Häusern: dem "Stand", dessen  Speisen in den ungarischen Klassikern wurzeln, und dem
"Babel", dessen  kulinarisches Programm stark von der Küche Siebenbürgens inspiriert ist,  der Heimat von Küchenchef István Veres.

Über 1.900 Empfehlungen in allen Preisklassen
 Die Auswahl des Guide Michelin "Main Cities of Europe 2019" umfasst  über 1.900 Restaurants in 38 europäischen Großstädten und 22 Ländern,  darunter:
  • 495 Restaurants mit Michelin Sternen
    • 23   3-Sterne-Restaurants, darunter 1 neues
    • 92   2-Sterne-Restaurants, darunter 7 neue
    • 382 1-Stern-Restaurants, darunter 44 neue
  • 271 Bib-Gourmand-Restaurants, darunter 28 neue

Die  umfangreiche Auswahl qualifiziert den gründlich aktualisierten Band zum  idealen Ratgeber für kulinarisch interessierte Reisende in die  europäischen Hauptstädte, Kultur- und Wirtschaftsmetropolen.

Ab 25. April im Buchhandel
 Der Guide Michelin "Main Cities of Europe 2019" kommt am 25. April in  den deutschen und österreichischen Buchhandel. In Deutschland kostet die  Ausgabe 29,95 Euro, in Österreich 30,80 Euro und in der Schweiz 37  Franken. Außerdem ist der Band als App für Smartphones und Tablets  verfügbar.
Foto: Michelin Presseservice


Acht InterContinental Chefs verraten ihre Top-Food-Trends für 2019:
Einfache, regionale und saisonale Zutaten
Von Seegras bis zu Fichtenspitzen: Michelin-Stern gekürte Küchenchefs  und aufstrebende Nachwuchstalente der führenden Luxushotelmarke  InterContinental® Hotels & Resorts verraten, welche Zutaten 2019  besonders gefragt sind. Als Vorreiter auf dem Gebiet der Luxusreisen  führt die Marke seit 70 Jahren Weltklasse-Restaurants und Bars rund um  den Globus - und steht für internationale Küche auf höchstem Niveau,  gepaart mit lokalen Einflüssen.

Eberhard Lange, Chef de Cuisine, Hugos, InterContinental Berlin
Schlehenbeeren, Kornelkirschen und Fichtenspitzen - Wer sammelt, der
findet
"Regionale und saisonale Produkte, die nur bei lokalen  Produzenten oder in speziellen Supermärkten erhältlich sind, werden bei  unseren Restaurantgästen immer beliebter. Wir entfernen uns damit vom  Massensortiment - und sind deshalb ständig auf der Suche nach neuen,  einzigartigen und schwer zugänglichen Zutaten, wie zum Beispiel  Schlehenbeeren, Kornelkirschen und Fichtenspitzen.
Schlehenbeeren,  die oft in Gin zu finden sind, schmecken sauer und bitter. Die  Kornelkirsche, eine eher unbekannte Frucht aus Osteuropa, eignet sich  hervorragend für Marmeladen und Gelees. Fichtenspitzen sind frisch  wachsende und essbare Spitzen von Tannen oder Fichten. In Sirup mit  etwas Zitronensaft getaucht, ergeben sie das perfekte Dessert. All diese  Produkte sind schon jetzt besonders begehrt, weil sie den jüngeren  Generationen eher unbekannt sind und zeigen, was die Natur zu bieten  hat. Ältere Gäste hingegen kennen diese Zutaten vielleicht aus früheren  Zeiten, haben sie aber seit Jahren nicht mehr auf einem Teller gesehen -  ein nostalgischer Nahrungsmitteltrend also, der 2019 richtig groß  wird."

Eddy Melo, Executive Chef, AKLA, InterContinental Lissabon
Algen und Seegras - Gewächse der See
"Seit Jahrhunderten in der  asiatischen Küche verwendet, ist Seetang ein gesunder Allrounder, der  in Küchen in ganz Europa Einzug hält. Seetang bietet einen  unvergleichlichen Geschmack und ist nicht so leicht nachzuahmen wie  andere Gewürze. Seetang kann als Grundaroma für eine Brühe oder Suppe  verwendet werden, oder zum Würzen von Salaten und kalten Snacks sowie  als Hauptmahlzeit.
Dieses einfache, aber schmackhafte Aroma wird 2019 zu einer der wichtigsten Zutaten in der Welt der Gastronomie werden."

Sophie de Bernardi, Pastry Chef, Café de la Paix, InterContinental Paris
Le Grand Kascha - Russisches Gold
"Immer mehr Menschen ernähren  sich glutenfrei und sind auf der Suche nach Alternativen zu Weizen.  Kascha, das sogenannte russische Gold, strotzt nur so von Nährstoffen  und Antioxidantien und ist deshalb in den Küchen Europas besonders  beliebt. Obwohl kein echtes Getreide, sondern eine Frucht, werden  Kascha-Samen oft in ähnlicher Weise wie Reis oder Quinoa verwendet,  üblicherweise als Beilage.
Es kann gekocht oder roh, als Brei,  als Hauptgericht mit Gemüse oder in einem Dessert, wie ich es gerne  mache, serviert werden. Ich benutze Kascha, um ein Mürbegebäck mit  Schokolade zu kreieren, da es eine schöne knusprige Textur hat. Diese  Kombination ist köstlich."

Miguel Laffan, Chef, Atlántico, InterContinental Estoril
Olivenöl - Flüssiges Gold
"Einfach, aber entscheidend,  besonders in der europäischen Welt der Gastronomie: Olivenöl ist seit  Jahrzehnten ein Klassiker im kulinarischen Kalender - und wird es auch  bleiben. Der Geschmack variiert je nach Sorte und Reife der Früchte. Nur  ein Tropfen Olivenöl kann die gesamte Essenz eines Gerichts verändern -  so kann es für die unterschiedlichsten Rezepte verwendet werden.
Achten  Sie auf geschützte Ursprungsbezeichnungen wie ggA, DOP, DO oder AOC:  Diese garantieren, dass das Olivenöl in einer bestimmten Region unter  Verwendung traditioneller Olivensorten hergestellt wurde."

Martha Ortiz, Chef Patron Ella Canta, InterContinental London Park Lane
Amaranth, Chia, Kakao und Chili - Natürliche Heiler
"Ich bin  fest davon überzeugt, dass Inhaltsstoffe, die Gesundheit und Schönheit  fördern, populärer werden - weil die Menschen sich immer stärker damit  auseinandersetzen, was genau in ihren Lebensmitteln enthalten ist und  wie diese ihre Vitalität beeinflussen können. Ich habe das Glück, dass  ich viele dieser gesunden Produkte täglich zum Kochen verwenden kann, da  sie Teil meines kulinarischen Erbes aus Mexiko sind. Dazu zählen  Amaranth, Chia, Kakao oder Würze mit Chili - diese verleihen jedem  Gericht eine andere Dimension.
Insbesondere Amaranth, das zu den  ältesten Getreidearten der Welt zählt, ist außerhalb Mexikos noch  relativ unbekannt. Als eines der Hauptnahrungsmittel der Azteken und oft  als Essen der Götter bezeichnet, ist Amaranth von Natur aus glutenarm  und hat einen nussigen Geschmack. Es kann ganz vielfältig verwendet  werden, um köstliche Rezepte wie eine herrliche Horchata oder Pudding zu  kreieren."

Cedric Mery, Executive Chef, Alcyone, InterContinental Marseille
Kichererbse - Schatz der Provence
"Die besten Kichererbsen der  Welt kommen aus der Provence, genauer gesagt aus Rougiers, wo sie auf  vulkanischem Boden angebaut werden. Diese kleinformatigen Kichererbsen  bedürfen keiner weiteren Erklärung: Vom gefeierten Humus bis zu einem  einfachen Salat mit Olivenöl oder Aquafaba (Kichererbsenwasser), werden  Kichererbsen schnell zu einem kulinarischen Grundnahrungsmittel.
Einige  der besten Straßengerichte der Provence werden aus Kichererbsen  zubereitet. Zum Beispiel "panisse" aus l'Estaque, gebratener  Kichererbsen-Rührteig, oder eine herzhafte "Socca" aus Nizza, Crepes aus  Kichererbsenmehl. Serviert mit Osetra-Kaviar können Sie Kichererbsen  noch mehr genießen."

Theo Randall, Chef Patron, Theo Randall, InterContinental London Park Lane
Saisonales Gemüse - Ganz weit vorne
"Auf den Speisekarten von  Restaurants finden sich immer mehr Gerichte mit Gemüse: Nicht nur als  vegetarisches Hauptgericht, sondern auch als Beilage zu Fisch- und  Fleischgerichten. Je nach Saison gibt es auch in unserem Restaurant Theo  Randall im InterContinental die verschiedensten Gemüsesorten wie  Schwarzwurzeln, Artischocken, Fenchel, Kürbisse, Sellerie und alle Arten  von Rote Bete.
Es geht nicht länger darum, Protein und Gemüse  separat zu servieren, sondern vielmehr darum, durchdachte und  ausgewogene Gerichte mit tollen Texturen, Aromen und Gewürzen zu  kreieren."

Miguel de la Fuente, Head Chef, El Jardín, InterContinental Madrid
Lein, Açai und Spirulina - Super Superfood
"Sogenannte  Superfoods, Nahrungsmittel, denen besonders gesunde Eigenschaften  zugeschrieben werden, liegen seit Jahren im Trend. Die verstärkte  Auseinandersetzung mit bewusstem und nachhaltigem Essen führt dazu, dass  Superfoods noch beliebter werden. Samen wie Leinen, Früchte des  Amazonas wie die Açai oder Algen wie Spirulina haben bereits ihren Weg  in die Welt der gesunden Lebensmittel gefunden - jetzt beobachten wir,  dass diese auch verstärkt in Restaurants und der gehobenen Küche  verwendet werden.
Ursprünglich von den Azteken kultiviert, ist  Spirulina definitiv wieder in der gastronomischen Szene angekommen und  ich denke, dass es auch im nächsten Jahre eine zentrale Rolle spielen  wird."
Foto: IHG

Der Mitgliederkreis der Chef Alliance von Slow Food Deutschland begrüßt neues Mitglied
Lebt die Philosophie von Slow Food
Ottmar Pohl-Hoffbauer, Küchenchef im COSMO Hotel Berlin Mitte, ist neues Mitglied in der Chef Alliance von Slow Food Deutschland. Mit ihm hat das Netzwerk neben Christoph Hauser von Herz & Niere in Kreuzberg bereits seinen zweiten Koch in Berlin.
Die Mitglieder der Chef Alliance wissen, dass Kochen und wahrer Genuss von der Wahl des Lebensmittels und dem Wissen um dessen Herkunft abhängen. Davon überzeugt ist auch Ottmar Pohl-Hoffbauer. Der ausgezeichnete BIOSpitzenkoch ist seit 2009 Küchenchef des Scent Restaurant im Designhotel COSMO Hotel Berlin Mitte und ebenso lange Mitglied bei Slow Food Deutschland. Er lebt die Philosophie des Vereins nicht nur privat, sondern auch beruflich. Für ihn ist der persönliche Draht zu den Erzeugerinnen und Erzeugern essentiell. Er ist viel in Brandenburg unterwegs und macht sich persönlich ein Bild davon, wie sie das Gemüse anbauen und ihre Tiere halten. "Die kleinbäuerlichen Betriebe haben ein funktionierendes Netzwerk untereinander. So gelange ich von Hof zu Hof und an frische, nahrhafte Lebensmittel. Das ermöglicht es mir, meinen eigenen Ansprüchen sowie denen meiner Gäste gerecht zu werden", erklärt Pohl-Hoffbauer. Unter seinen Gästen sind viele, die genau deswegen zu ihm kommen. Sie gehören zu den Verbraucherinnen und Verbrauchern, die wissen möchten, woher ihr Essen kommt, und es wertschätzen.

Vollständiger Verzicht auf Industrie-Produkte und Zusatzstoffe
So wie die anderen Netzwerk-Mitglieder verzichtet auch Pohl-Hoffbauer vollständig auf industriell erzeugte und verarbeitete Produkte und Zusatzstoffe. Er setzt stattdessen auf traditionelle Lebensmittel, von denen einige drohen, von unseren Speiseplänen zu verschwinden. Im Rahmen der "Arche des Geschmacks" setzen sich Slow Food und seine Köchinnen und Köche für den Fortbestand von rund 70 solcher Nutztierrassen, Gemüse- und Obstsorten ein. "Ich bereite Arche-Passagiere zu, weil ich möchte, dass sie auf dem Markt bleiben. Mich beeindruckt besonders das Angler Rotvieh, welches trotz aller Widrigkeiten großgezogen wird, zum Beispiel auf dem Erdhof Seewalde. Seine Aufzucht macht es zu einem herausragenden Stück Fleisch. Ich habe aus ethischer und ökologischer Überzeugung nur wenig Fleisch auf der Karte. Wenn Fleisch, dann aber solches", schwärmt Pohl-Hoffbauer.

Keine üppigen Buffets am Abend und bei Tagungen
Welch erschreckendes Ausmaß Lebensmittelabfälle im Bereich der Gastronomie annehmen können, daran erinnert er sich aus der Zeit, als er im Catering tätig war. Deswegen möchte er es anders machen: Außer beim Frühstück bietet er Essen à la carte anstatt üppige Buffets für Abendessen und Tagungen an. Das spart an Abfällen ein. Hinzu kommt, dass er seine Karte jeden Tag neu schreibt und flexibel auf die Bedarfslage eingeht, die vorhandenen Lebensmittel neu verarbeitet oder einmacht. Denn so viel ist für ihn sicher: Wenn man gute Lebensmittel hat und weiß, wo sie herkommen, sollte man sie auch mit einer gewissen Sorgfalt verarbeiten.

Die Slow Food Chef Alliance Deutschland
Die Slow Food Chef Alliance Deutschland ist ein wachsendes, dynamisches Netzwerk aus 26 Köchinnen und Köchen. Aus Überzeugung übernehmen sie Verantwortung für ihr Produkt und für den Genuss ihrer Gäste. Sie verpflichten sich dazu, mit regionalen und saisonalen Zutaten frisch zu kochen, enge Kontakte zu den Erzeugerinnen und Erzeugern zu pflegen und Lebensmittelabfälle zu vermeiden. Ihren Gästen erzählen sie die Geschichten hinter den Gerichten und tragen zu mehr Bewusstsein und Wertschätzung fürs Essen bei.
Foto: COSMO Hotel Berlin / Sarah Niehaus

Führender Cocktailanbieter ergreift die Initiative
Sausalitos verbannt Plastikstrohhalme
Weltweit sammeln sich Milliarden von Einwegstrohhalmen aus Plastik zu Müllbergen, verschmutzen die Weltmeere und belasten die Umwelt. Sausalitos hat sich nun verpflichtet, als erstes Unternehmen der Freizeitgastronomie und einer der größten Cocktailanbieter Europas bis Ende Juli die Plastikstrohhalme aus den Sausalitos-Restaurants zu verbannen und diese u. a. durch Nudeltrinkhalme zu ersetzen.
Mit dieser Maßnahme setzt die führende Cocktailkette Deutschlands neben weiteren Maßnahmen zur generellen Vermeidung von Abfällen ein Zeichen und sensibilisiert seine Gäste und Mitarbeiter für das Thema Nachhaltigkeit. Laut einer Plastikmüll Statistik werden allein in Deutschland jährlich fast 5 Milliarden Plastikstrohhalme verbraucht. Sausalitos wird mit seinem Verzicht auf derartige Trinkhalme nun ein Zeichen gegen Umweltverschmutzung und für mehr Nachhaltigkeit in der Gastronomie setzen. Der Cocktailexperte hat sich dazu entschieden, eine ressourcenschonende Alternative zu entwickeln. In Zukunft soll in allen Sausalitos Standorten u. a. der Nudeltrinkhalm eingesetzt werden.

Künftig nur noch Nudeltrinkhalme
In die Restaurants hält der essbare Trinkhalm mit einer groß angelegten Marketingkampagne Einzug. Sausalitos beschreitet damit als First Mover in der Branche neue Wege und verfolgt mit der innovativen Alternative seinen Plan zu mehr Umweltbewusstsein und verantwortungsvollem Umgang mit Ressourcen. "Wir möchten bei Sausalitos das Thema Nachhaltigkeit leben und Mitarbeiter sowie auch unsere Gäste für einen bewussteren Umgang mit Rohstoffen sensibilisieren. Als einer der größten Cocktailanbieter Europas sehen wir uns in der Verantwortung und wollen mit gutem Beispiel vorangehen. Unser mittelfristiges Ziel ist es, jede Form von Plastik aus unseren Standorten zu verbannen. Dabei ist uns bewusst, dass Alternativen auch mit höheren Kosten verbunden sein können. Mit der Einführung des Nudeltrinkhalms wollen wir unsere Gäste von unserem nachhaltigen Engagement begeistern und zum Nachmachen anregen. Gleichzeitig gehen wir das durchaus ,ernste Thema' mit Humor und Spaß an. Wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam mit unseren Gästen ein Zeichen setzen können - bevor Gesetze und Richtlinien es verpflichtend einfordern werden. Schließlich möchten wir unseren Gästen eine einzigartige Auszeit vom Alltag bieten. Die Einführung der Nudeltrinkhalme als Ersatz für die Plastikstrohhalme ist ein großer Meilenstein in unserer Unternehmensgeschichte und wird durch weitere Initiativen in diese Richtung noch ausgeweitet werden", so Dominic Cloudt, Head of Marketing bei Sausalitos.

Mittelfristiger Abschied vom Plastikbecher
Mittelfristig will Sausalitos auf sämtliches Plastik im Restaurant und vor allem im To Go-Bereich verzichten. Deshalb werden derzeit noch weitere innovative Alternativen an einzelnen Standorten des Unternehmens getestet. Als Ersatz für die bisherigen To Go-Plastikbecher werden künftig Becher aus Materialien auf Milchsäurebasis zum Einsatz kommen. Außerdem ist ein eigenes Refill-Programm in Planung, das ebenso zur Abfallvermeidung beitragen wird.
Foto: obs/Sausalitos Holding
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